Kurzberichte 2025

25.11.2025

Spontantrip an den Fluss

Genauso wie der Titel klingt, so ging es dieses Mal für Daniel und mich los. Wir haben uns kurz vor Antritt der Tour gegenseitig bemitleidet, dass wir im Augenblick nicht zum Angeln loskommen, weil a) Daniels Auto noch in die Werkstatt muss und b) mein Außenborder noch repariert werden muss. Was war die logische Schlussfolgerung daraus? Na klar! Ne Kombi aus meinem Auto und Daniels Boot! Das Wetter passte auch also konnte es losgehen, Zander ärgern 😊

Schon vor Einbruch der Dämmerung waren wir auf dem Wasser und gleich die ersten Driften brachten Fisch. Die Zander waren während der Dämmerungsphase sehr aktiv und schnell waren die ersten 4 Fische an Bord, 3 davon waren sogar Ü60!

Entsprechend hoch war die Motivation an Bord, aber leider war mit vollständigem Tageslicht erst mal Ruhe unter Wasser. Die nächsten 2 Stunden konnten wir keine weiteren aktiven Fische finden. Ob das nun an fehlender Fischaktivität oder einfach nur den falschen Stellen lag kann ich nicht sagen.

Irgendwann fanden wir dann aber wieder Stellen, an denen unsere Köder dankbare Abnehmer fanden und weitere schöne Fische landeten im Kescher.

 

Am Ende des Tages war die Erkenntnis da, dass viele sonst produktive Stellen überhaupt nicht funktioniert haben und einige wenige, teils nicht erwarteten Stellen besonders viel Aktivität brachten. Der Tag war mit 15 Fischen sicherlich nicht der Beste unserer Laufbahn, aber für die Jahreszeit sicherlich auch nicht der Schlechteste und wir waren rundum mit dem stabilen Ergebnis zufrieden. Das Wetter trug ebenfalls mit viel Sonne und glücklicherweise trockenem Wetter zum Wohlbefinden bei.

Guido und Daniel

13.09.2025

Nach einem in Sachen Angeln wie immer ruhigen Sommer und kurz bevor die Hechtsaison eingeläutet wird, starteten Uli und ich nochmal einen Versuch am Fluss. Geplant war ein ausgiebiger Angeltag und natürlich waren wir beide wie immer motiviert bis in die Haarspitzen. Die letzten Fangmeldungen waren zwar eher enttäuschend, aber jetzt kommt der Herbst mit großen Schritten und das sollte ja wohl auch unter Wasser langsam ankommen. Wir trafen uns um 02:45 Uhr und lagen noch im Dunkeln im Wasser.

Nach einer längeren Anfahrt zum ersten Angelplatz flogen die Köder Richtung Gewässergrund, aber dort schien man irgendwie nicht auf uns gewartet zu haben. Nach einer Weile konnte ich den ersten "Löwenzander" mit 38cm fangen...

Am nächsten Platz hofften wir auf sichtbar raubende Barsche, denn zu dieser Jahreszeit hatten wir das dort schon öfter gesehen. Ich konnte zwar vertikal einen 34er Barsch fangen, aber obwohl wir tatsächlich einige Platscher an der Oberfläche beobachten konnten, war es uns nicht gegönnt noch einen weiteren Räuber werfend zu überlisten.

Es lief zäh, der erste bessere Zander kam eine ganze Weile später an einem eher ungewöhnlichen Platz.

Entgegen unserer Befürchtungen war das Wetter bis zum frühen Nachmittag recht angenehm, viel Sonne und auch ein erträglicher Wind. Das sollte sich aber später leider noch ändern.

Hier und da sammelten wir uns ein paar Zander ein.

Der neueste Scheixxxx ist übrigens der von Uli konzipierte "Schlick" Shad - sehr fängig!

Gegen 14:00 Uhr brach dann die erste Wetterfront über uns herein, aber wir hatten natürlich das Wetterradar gut im Auge und waren rechtzeitig "under the bridge" 😄

Nach ca. einer Stunde Pause hatten wir ein kurzes Zeitfenster bis zur nächsten Welle, die wir jedoch ausgiebig für eine lange Drift nutzten. Leider war dort aber kein Fisch zu fangen. Also wieder Brücke, Zeit für Suppe!

Zu unserem Erstaunen klarte der Himmel noch nachhaltig auf und auch der zwischenzeitlich starke Wind legte sich deutlich. Also nochmal Attacke! Bis auf zwei Minizander gelang uns aber nichts mehr, und so verließen wir gegen 19:00 Uhr mit 10 gefangenen Fischen das Wasser. Hat wieder viel Spaß gemacht und ich habe festgestellt, dass auch 24 Stunden ohne Schlaf noch gehen, wenn man nur motiviert genug ist!

Kai

 

06.03.2025

Am 06.03.2025 ging es für Daniel und mich kurzentschlossen in die Niederlande ans große Wasser.

Um 3:45 Uhr klingelte der Wecker und kurze Zeit später saßen wir im Auto Richtung Niederlande.

Nach einer entspannten, staufreien Fahrt und schnellem Slippen waren wir gegen 7 Uhr auf dem Wasser. Die Außentemperatur lag den ganzen Tag nicht über 5 Grad bei herrlichem Sonnenschein. Der Wind war fast nicht zu spüren und es versprach ein guter Angeltag zu werden.

Auf der ersten Drift bekam ich sehr schnell einen Biss, der Fisch hakte aber nach wenigen Augenblicken aus.  Kurze Zeit später konnte Daniel den ersten Zander landen. Mit einer Länge von 29cm noch nicht die erhofften Größen. Danach war für die nächsten drei Stunden keine Aktion mehr unter Wasser. Das Echo zeigte zwar Fisch an, aber diese lagen passiv auf dem Boden und interessierten sich nicht für unsere Köder.

Als kurz vor Mittag der Wind etwas auffrischte wurden auch die Fische wieder aktiv. In kurzer Zeit konnte Daniel zwei Barsch von 32 und 35cm mit geworfenen Ködern fangen.

Dann war wieder für gut zwei Stunden Ruhe unter Wasser. Der Wind frischte immer mehr auf, das Angeln wurde immer schwieriger. Wir erkämpften und bis zum Ausslippen aber noch vier Zander. Bei Daniel maßen die Fische 47 und 54 cm, bei mir 59 und 44cm.

Gegen 17 Uhr beendeten wir das Angeln und hatten danach auch eine entspannte Rückfahrt.

Dieter

© 2025 by Raubfisch.net
Wir benutzen Cookies

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.