Raubfisch(nette) Geschichten (39) - September 2025, Lilly & Kai

Jetzt geht's los , jetzt geht's los ! Nein, nein, mit dem Karneval habe ich nichts am Hut, aber hier wird jetzt die Hechtsaison eingeleitet. 10 Tage Urlaub im gelobten Land stehen an und da wird der eine oder andere Tag natürlich den Grünschnäbeln gewidmet! Nach einer fast störungsfreien Anfahrt am Freitag (das wird doch wohl jetzt nicht zum Normalfall, wo wir uns doch schon an die schönen Staus gewöhnt haben...) erreichten wir unser Ferienhaus, welches wir jetzt schon zum 4. Mal gebucht haben. So ist es fast wie nach Hause kommen !

Noch am selben Abend wurden die Köderfischvorräte aufgestockt und natürlich der Albert Heijn besucht. Also nicht, dass jemand denkt, der Albert hätte jetzt auch Köderfische. Obwohl - hätte auch was...

Den Samstag verbrachten wir nach einem gemütlichen Frühstück in einem schönen kleinen Städtchen in der Nähe. Dort fand zufällig (wirklich 😬) gerade das jährliche Bockbierfest statt ! Es war entsprechend gut besucht und voller guter Stimmung!

Sonntag, 28. September - erste Ausfahrt

Schon früh und bei angenehmen 6 Grad Außentemperatur kamen wir im Zielgebiet an. An der Schranke zum Gebiet dann schon die erste Überraschung: Kennzeichenerkennung bei der Einfahrt und ein offensichtlich geändertes Bezahlsystem bei der Ausfahrt. Dazu später mehr.

Es war ordentlich was los an der Slippe, aber die meisten Boote schienen bereits am Vortag gekommen und über Nacht draußen zu geblieben zu sein, so dass wir schnell auf dem Wasser waren. Erstmal alles fertig montieren und dann ab zum angepeilten Platz. Wir hatten uns für eine etwas tiefere Kante auf dem offenen Wasser entschieden und wurden mit einem wunderschönen Sonnenaufgang empfangen.

Leider tat sich hier nichts und nach zwei Stunden versetzten wir einige hundert Meter an der Kante entlang. Dort war es etwas flacher. Dies schien eine gute Wahl gewesen zu sein, denn Lilly konnte, obwohl die Sonne schon hoch stand, bald einen schönen 92er auf Sardine fangen.

Da es dort leider die einzige Aktion blieb und die Kombination von wolkenlosem Himmel und Ententeich auch nicht unbedingt besseres erhoffen ließ, beschlossen wir noch etwas aktiv zu Werke zu gehen. Wir blieben zunächst im Gebiet, sahen hier und da ein paar Fische auf dem Bildschirm und tatsächlich gab es auf Lillys geschlepptes Rotauge auch einen Biss, der aber leider nicht verwertet werden konnte. Irgendwie wollten wir dann aber doch einen Tapetenwechsel. Also auf in einen anderen Bereich mit einigen tiefen Rinnen. Dort angekommen, war der Boden von Beginn an voll mit Weißfischen, insbesondere in den tiefen Bereichen. Einige wenige, eher kleinere Hechte standen natürlich dazwischen, aber bis auf zwei Fehlbisse konnten wir auch hier nichts fangen. Im anschließenden deutlich flacheren Bereich, in dem wir eigentlich nichts erwarteten, dann endlich ein Einschlag auf meinen Gummifisch. Ein kleiner 69er, aber mit ansprechendem Bäuchlein. Das wird mal ein Brummer!

Auffallend war, dass die Hechte deutlich besser auf Gummifische in "normalen" Formaten und mit Schaufelschwanz reagierten, während die großen V-Schwanz Gummis kein Interesse weckten. Ich glaube da muss ich nochmal was nachkaufen 😂. 

Wir hatten uns zwischenzeitlich schon einiger Kleidungsstücke entledigt, denn die Sonne wärmte doch ordentlich und das Outfit für den kühlen Morgen war inzwischen wirklich unangebracht. Ich wollte schon einpacken, aber Lilly so : "Lass uns noch bis zur nächsten grünen Boje fahren". Ok, machen wir. Wenn die Frau schon Ausdauer hat, dann muss das ausgenutzt werden! Rumms! Da stand auf einmal ein richtig guter Fisch in meiner Vertikalrute und die Schnur flog von der Baitcaster. Ich dachte sofort an einen Meterhecht, aber als die goldene Flanke an der Oberfläche zu sehen war, schraubten wir die Prognose nach oben. Lilly kescherte beim ersten Versuch mit etwas Mühe, denn das war auch durchaus etwas gewichtig, was dann im Kescher lag.

Mein bisher größter vertikal gefangener Hecht brachte stattliche 115cm auf die Messlatte, was für ein schöner Abschluss des Tages!

Wenn sich jemand fragt, warum ich die GoPro noch auf dem Kopf habe, ich weiß es auch nicht 🤪.

Wieder zurück an der Slippe, an der es trotz schönem Wetter und der Tatsache, dass es Sonntag war, schnell ging mit dem Ausslippen. Nun stand ja noch das Thema Bezahlschranke an. Laut Schildern ganz einfach. Einfach den QR Code scannen und online bezahlen. Ging ganz gut, bis ich zur Eingabe des Kennzeichens aufgefordert wurde. "Kenteken niet herkent" , na toll. Zweiter Versuch, gleiches Ergebnis (lt. Einstein immer so). OK, dann eben an der Schranke bezahlen, das sollte angeblich auch gehen. Wir also vor der Schranke, und tatsächlich wurde das Kennzeichen erkannt. 7€. Nee, nee, das sollte doch für Gespanne 14€ kosten. Wenn ich jetzt 7€ bezahle, haut mir die Schranke hinten aufs Boot? Risiko? Nö. Also wieder zurückgesetzt und die Hotline angerufen. Er verstand mich und sagte, dass das mit den 7€ schon ok wäre und ich mir keine Sorgen machen sollte. Prima, bezahlt und mit mulmigen Gefühl unter dem Schlagbaum hindurch, passte! 

Morgen geht es in den Nationalpark, Hirsche gucken 🙂.

Dienstag, 30. September

Keine Hirsche gesehen 😌

Dichter Nebel lag heute Morgen über dem ganzen Gebiet, und die Fahrt zum ersten (und auch letzten) Angelplatz glich mal wieder einer Irr- und Schleichfahrt, lediglich auf Basis des Kartenplotters. Nun gut, wir kamen an und es war gerade die erste zarte Helligkeit da als unsere Köder schon platziert waren. Lange dauerte es nicht bis zum ersten Biss. Jemand hatte sich mein dickes Rotauge gepackt. Der Anschlag saß und ein vermeintlich kleinerer Hecht hing am anderen Ende der Schnur. Bis kurz vor dem Kescher waren wir immer noch fest dieser Meinung, aber dann entpuppte sich der Gegner als satter 80er Zander. Welch eine schöne Überraschung!

Bereits ca. 20 Minuten später dann auch bei Lilly der erste Abnehmer, diesmal war es der Hering. Gute Gegenwehr ließ auf einen guten Hecht hoffen, und diesmal lagen wir richtig mit einer Dame von 104cm !

In den nächsten zwei Stunden ging mal richtig was, nur kurz nach einem Fehlbiss bei Lilly konnte ich einen 80er verhaften (ohne Foto), und kaum war dieser Fisch zurückgesetzt, ging Lillys Pose schon wieder auf Tauchstation. Ein fetter 88er war das Resultat.

Es folgte ein Aussteiger und ein 80er bei mir, den ich in der Hektik auch direkt zurücksetzte, denn der Kescher war von Lillys Fisch belegt. 

Die folgende Pause war wiederum nicht lang, denn schon wieder hatte sich jemand am Rotauge zu schaffen gemacht. Ein eher ruhiger Drill folgte, aber es war schon zu spüren, dass etwas gewichtiges am Haken hing. Tatsächlich war es der zweite 110+ Fisch dieser Woche, 113cm!

Da konnte Lilly sich nicht lumpen lassen und legte einen 92er nach, den wir jedoch zum Wohle des Fisches bei dem ganzen Chaos an Bord ohne Foto wieder seinem Element überließen. 

Den Abschluss bildete dann noch ein 66er, der sich aber nicht zu schade war das gut 20cm große Rotauge zu nehmen. Selbst zu diesem Zeitpunkt war der Nebel immer noch nicht weg und es sah so aus:

Gegen 11:30 Uhr schaffte die Sonne dann endlich den Durchbruch und wir konnten "mit Sicht" zur Slippe zurück. Ein wirklich toller Tag, den wir nun noch bei Sonnenschein im Städtchen ausklingen lassen!

Mittwoch, 1. Oktober, Kai allein und endlich mal wieder die Technik...

Heute war eigentlich gar kein Angeln geplant, denn wir hatten einiges auf dem Ausflugsprogramm und am Abend waren wir bei Kees & Ingrid zum essen eingeladen. Naja, nach gar nicht so schwierigen Verhandlungen und der Zusage, um 12:00 Uhr wieder im Ferienhaus zu sein, fuhr ich dann doch alleine zum Wasser. Noch im Dunkeln lag ich am Platz. Ich hatte mich bewusst nicht für den Platz des Vortages entschieden, dieser sollte etwas Ruhe bekommen. Kein Angler weit und breit, eine wundervolle Stimmung und bald vielleicht der erste Fisch - was will man mehr! Zu diesem Zeitpunkt hatte ich ja noch keine Ahnung vom kleinen Drama was noch folgen sollte.

Der erste Biss kam nach einer guten halben Stunde, ein 91er landete im Kescher, er hatte Gefallen an einer Sardine gefunden. Leider funktionierte der Selbstauslöser per Sprachbefehl nicht so wie geplant, und so gab es nach einigen vermeintlichen Auslösern am Ende kein einziges Foto 🤭.

Nur wenig später dann der nächste Hecht, wieder auf Sardine. Diesmal hatte ich alles im Griff und die Fotos gelangen.

Mit den recht kleinen Sardinen probierte ich heute eine Einzelhakenmontage mit einem Circlehook aus. Was soll ich sagen, das hat gut funktioniert und sollte i.d.R. den Fisch schonen. So sah es aus, perfekt im Maulwinkel!

Wie ich es in der Fachliteratur gelesen hatte, ließ ich den Fisch in die gespannte Schnur "laufen" ohne anzuschlagen.

Da es heute zum Glück keinen Nebel gab, erreichte die Sonne schnell Ihre herbstliche Kraft. Damit ich das mir entgegengebrachte Vertrauen nicht enttäusche, aber auch weil selbiges in weitere Fischaktivität nicht mehr so recht vorhanden war, packte ich schon um 10:00 Uhr zusammen und fuhr Richtung Slippe. 12:00 Uhr ? Locker! Als ich bereits auf Höhe der Slippe die Geschwindigkeit drosselte, starb auf einmal der Motor ab und jedwedes Drehen des Zündschlüssels brachte keinen Mucks mehr. Nicht schon wieder Motor... Da auch der Powertrimm nicht funktionierte, prüfte ich die Starterbatterie, und tatsächlich: Die war toter als tot, quasi von jetzt auf gleich. Ich war nur noch 300m von der Slippe entfernt und da kein Lüftchen wehte, fuhr ich die letzten Meter erstmal mit dem e-Motor. Am Steg angekommen tat sich das nächste Problem auf, ohne Saft kein Powertrimm, und mit Motor "unten" kein Austrailern! Was denn nun? Auf dem Parkplatz montierten zwei Holländer an Ihrem Segelboot, und ich fragte nach, ob sie vielleicht zufällig noch eine Batterie hätten, die ich mir kurz leihen könnte. Ich hatte Glück! Mit Hilfe der geliehenen Batterie konnte ich den Motor hochtrimmen und erstmal das Boot aus dem Wasser holen. Dort baute ich die kaputte Batterie aus. War es wirklich die einzige Ursache oder hatte die Lichtmaschine ein Problem? Das konnte ich natürlich hier nicht prüfen und so ging es erstmal nach Hause. 12:00 Uhr ? Ja, so gerade geschafft... 🤪 Zunächst wollte ich die Batterie laden, aber zum Glück war die Sache eindeutig. Die Batterie nahm gar keine Ladung mehr an. Mausetot bei 11,5 V! 

Nun, da mussten wir halt auf dem Weg zum Ausflugsziel nochmal kurz in den Baumarkt. Passende Starterbatterie gekauft, dazu Batterieklemmen (nicht, dass ich davon zu Hause tonnenweise vorrätig hätte...). Wir kamen gegen 22:30 Uhr von Kees & Ingrid zurück. Fand ich total toll, um diese Uhrzeit noch die neue Batterie einzubauen, wo doch der Wecker um 05:00 Uhr wieder klingeln würde. Aber ja, es war irgendwann geschafft und ich hoffte, dass das Problem damit gelöst ist.

Donnerstag, 2. Oktober

Heute war Lilly wieder mit von der Partie. Als das Boot im Wasser war kam der Moment der Wahrheit. Ich mache es kurz, es war wohl wirklich "nur" die Batterie, alles lief und läuft wieder. 

Wir fuhren heute wieder auf den Platz, an dem es vorgestern so gut lief. Die Bedingungen waren gut. Kein Nebel und überall ohne Ende springende Kleinfische. Trotzdem dauerte es eine gute Stunde bis sich an Lillys Sardine der erste Interessent zeigt. Leider ging der Anschlag aber daneben und der Hecht hinterließ nur seine Zahnabdrücke im Köder. Sie warf den Köder erneut an diese Stelle und nach nur wenigen Sekunden tauchte die Pose erneut ab. Der war wohl noch da...

Diesmal saß der Anhieb und bald konnte Lilly einen 94er vor die Kamera halten.

Nun war die Sardine aber wirklich durch...

Bei mir dauerte es noch eine Weile bis zum ersten Biss, aber dieser Hecht zeigte sich im Drill ziemlich gewieft. Er war nicht nur sehr kampstark, sondern tauchte dann auch noch unter das Boot ab und erreichte fast eines der Ankerseile. Aber diesmal behielt ich die Oberhand. Schon wieder eine fette Mutti mit 110cm !

 

Leider produzierte der Platz heute nichts mehr und wir gingen noch ein wenig aktiv zu Werke.

Zunächst erhielt Lilly einen ordentlichen Biss auf das geschleppte Rotauge, aber da der Fisch, nachdem er zunächst den Baitrunner ordentlich zum Kreischen brachte, auf uns zukam, schlug Lilly ein klassisches "Luftloch". Da war er dann weg...

Bei mir kam vertikal ein Fehlbiss und später ein 75er auf einen großen Dexter Shad.

Das war es dann auch. Morgen steht wohl die letzte Ausfahrt an, denn am Wochenende sind die Wetterbedingungen Stand jetzt ziemlich katastrophal.

Wird der bereits für morgen erwartete Wetterumschwung etwas bewirken ? Mal sehen...

Freitag, 3. Oktober

Bevor heute Abend das Sturm- und Regengebiet aufzieht, welches sich bereits heute durch deutlich mehr Wind und etwas Regen bemerkbar macht, ging es fast doch nicht mehr raus. In der Tat war es heute Morgen im Bett noch ziemlich gemütlich als der Wecker klingelte, aber die Motivation eines Anglers ließ sich doch nicht so einfach besiegen! Lilly hatte bereits gestern für "angelfrei" votiert und so saß ich schon um kurz nach halb 6 im Auto auf dem Weg zum Wasser. Da ich auf Grund des Feiertages in Deutschland mit viel Betrieb an der Slippe rechnete, bereitete ich alles inkl. Ruten etc. bereits auf dem Parkplatz vor. Ich wusste, dass ich schon ein bisschen früh war, alles noch stockdunkel. Es standen zwei Trailer dort und ein drittes Boot machte sich gerade startklar. Alles Holländer !? Nachdem dieses Boot im Wasser war hatte ich freie Bahn und lag schon bald ebenfalls fertig zur Abfahrt am Steg. Komischerweise kam zunächst kein weiteres Boot, vielleicht hat viele das Wetter am Wochenende von einer Tour zum langen Wochenende abgehalten. Am Platz angekommen hatte ich schnell geankert. Naja, so schnell man das eben alleine hinbekommt...

Als ich gerade die erste Rute platziert hatte, sah ich plötzlich nur gut 100m weiter ein weiteres Angelboot, zu erkennen nur am Schein der Taschenlampen. Naja, mag ich eigentlich nicht, aber sie waren ja weit genug weg. Bevor es hell wurde tat sich nichts, aber quasi mit dem ersten Licht war auf einmal meine linke Pose nicht mehr zu sehen. Ich versuchte Kontakt aufzunehmen, kurbelte aber nur lose Schnur ein. Erst als ich schon daran dachte, dass es hier einen Schnurbruch gegeben hat, hatte ich auf einmal Kontakt zum Übeltäter, der anscheinend mit einem Affenzahn unter mein Boot gezogen war. Zack, war er auch schon in Kontakt mit dem vorderen Ankerseil, der Rest läuft dann fast immer gleich. Zum Glück riss nichts ab, aber der Haken hing fein im Ankerseil und der Fisch war weg. Gerade wollte ich mich darum kümmern, da hörte ich schon den Baitrunner der rechten Rute. Horse Makreel! Nach gutem Kampf lag der erste Meter im Kescher. 105cm Power und fotografiert vor dem mit schönsten Licht, was ich je gesehen habe. Purple Sky 🥰

 

Die andere Bootsbesatzung war natürlich aufmerksam geworden und verfolgte das Schauspiel, welches sich aber nahtlos fortsetzen sollte. Kaum war der Fisch zurück im Wasser ging auch noch die mittlere Pose auf Tauchstation. Das mündete in einem 93er, den ich aber auf Grund des Chaos an Bord umgehend ohne Foto zurücksetzte. Erstmal aufräumen...

Kaum waren alle drei Ruten wieder platziert, der nächste Biss. Schwer wie Blei zog der Fisch unter den nach wie vor neugierigen Blicken der beiden Holländer seine Bahnen. Einmal sprang er ganz aus dem Wasser, aber einen Moment später war er im Netz. 109cm !

Wieder hatte ich die Sardine mit dem Circle Hook angeködert, und wieder hing dieser Einzelhaken perfekt im Maulwinkel.

Eben diese Rute war heute der Gewinner, denn auch die nächste Aktion, vielleicht 20 Minuten später, kam hier. Wieder ein Meter, diesmal 103cm.

Die beiden Holländer standen die ganze Zeit im Boot und staunten nicht schlecht, denn bei ihnen tat sich anscheinend nichts. 

Das ganze Spektakel ereignete sich in einer guten Stunde, und das Boot sah danach aus wie nach dem Krieg. So schnell wie die Hektik gekommen war, so schnell kehrte die Ruhe zurück. Mir hat es auch gereicht, und um 10:30 Uhr ging es zurück zur Slippe.  Dort standen 12 Trailer, und inklusive mir waren es nur drei deutsche Gespanne, schon komisch. Übrigens habe ich nun Freundschaft mit der Schranke geschlossen, denn seit Oktober kostet es jetzt nur noch 3,50€. Es gibt auch noch Dinge die günstiger werden, wobei sie sich sicher etwas einfallen lassen werden, damit Gespanne nicht zum PKW Tarif ausfahren können. 12:00 Uhr? Ja locker, und heute wirklich, obwohl ich Lilly gesagt hatte, dass ich spätestens um 13:00 Uhr zurück bin. Entsprechend überrascht war sie. Die beiden Holländer hatten schon vorher die Segel gestrichen und den Platz ohne jegliche Aktion verlassen. Wir haben uns freundlich unterhalten und ich wünschte ihnen Glück am nächsten Platz 😊.

Was für ein toller letzter Tag, wobei, bei einer Angelzeit von 3,5 Stunden kann man eher von einem Kurzansitz sprechen. Das Wochenende wird wettertechnisch keine weitere Ausfahrt erlauben, mal sehen was uns bei dem Schietwetter noch so an Ausflugszielen einfällt. Schade aber nicht schlimm, denn erstens sind wir in den letzten Tagen ja fischtechnisch auf unsere Kosten gekommen und zweitens steht in zwei Wochen unsere Teamtour an. Ich darf schonmal ankündigen, das Boot wird nicht glänzend sauber an den Start gehen, vor allem nicht von innen...

Kai

 

  

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